Das versteckte Leiden deiner Schmusepfote!

Geposted von Albert Klassen am

Katzen sind die besten Schauspieler die es gibt, egal wie schlecht es ihnen geht, sie werden alles dran setzen, es dir nicht zu zeigen. Nur bei ganz genauem hinschauen kann uns Katzenbesitzern etwas ungewöhnliches auffallen. Deshalb leiden sehr viele Katzen an Stress ohne das es überhaupt auffällt. Alles zu dem Thema findest du in diesem Blog!

  1. Was sind die typischen Symptome von Stress?
  2. Wodurch kann Stress entstehen?
  3. Wie kannst du in nur wenigen Schritten den Stress verringern?

Was sind die typischen Symptome von Stress?

Als erstes gilt es zu beachten, dass natürlich jede Katze individuell anders ist und jede Katze ihren Stress auf eine andere Art und Weise zeigt. Die eine Katze frisst nicht mehr, eine andere wird plötzlich unsauber und geht nicht mehr auf ihr Katzenklo. Wieder andere Katzen reagieren auf Stress mit Durchfall und Erbrechen. Manche Katzen putzen sich bei Stress ständig, bekommen sogar Haarausfall und kahle Stellen.

Wichtig: All diese Symptome können auch auf andere Krankheiten hinweisen, deshalb gilt es immer bei auftreten solcher Symptome, zuerst den Tierarzt des Vertrauens zu informieren.

Liegt also von der Seite des Tierarztes kein Grund für diese Symptome vor, so ist es sehr wahrscheinlich das ihr kleiner Freund an Stress leidet.

 

Wodurch kann Stress entstehen?

Eine weitere Katze kommt ins Haus: Zunächst ist eine weitere Katze ein Eindringling, der nichts in ihrem Zuhause zu suchen hat! Das löst bei Katzen Stress aus. In dieser Situation ist es besonders wichtig genügend Futternäpfe, Katzentoiletten und Rückzugsmöglichkeiten für alle zur Verfügung zu stellen. 

Ein Hund kommt zusätzlich ins Haus. Hier ist Stress vorprogrammiert. Hunde verhalten sich aus Katzensicht völlig anders und fremd. Katzen haben generell Respekt vor Hunden, besonders wenn sie nicht mit ihnen aufgewachsen sind.  

Fremde Menschen kommen ins Haus: Eine Katze betrachtet alle Gäste als Eindringlinge in ihr Revier. Auch ein neuer Lebensgefährte oder ein Baby in der Familie kann Stress bei Katzen auslösen. 

Veränderung der Umgebung: Umzug, Tierpension, Tierarztbesuch, Reisen: Dadurch wird deine Katze aus ihrem bekannten Revier und ihren vertrauten Räumlichkeiten gerissen. Sie muss sich an lauter neue Reize (Geräusche, Düfte etc.) gewöhnen. Das führt bei Katzen oft zu Verängstigung und Rückzug.

 

Wie kannst du in nur wenigen Schritten den Stress verringern?

Weil dauerhafter Stress so schwere Folgen haben kann, solltest du als Besitzer unbedingt handeln, wenn du die Anzeichen erkennst.

  • Stelle genügend Futternäpfe, Trinkmöglichkeiten und Katzenklos zur Verfügung. Dabei gilt die „Anzahl der Katzen plus 1“-Regel.
  • Entferne Urin und Kot aus dem Katzenklo möglichst bald nach der Benutzung, mindestens aber zweimal täglich.
  • Schaffe für deine Katzen genügend Kratzmöglichkeiten. Denn an Ihnen schärfen Stubentiger nicht nur ihre Krallen; sie dienen auch dazu, beim Kratzen ihren „Wohlfühlbereich“ bzw. ihr Revier zu markieren.
  • Auch Liegeplätze und Rückzugsmöglichkeiten solltest du in ausreichender Menge bieten. Dabei solltest du darauf achten, dass die Miezen dort ihre Ruhe haben, Artgenossen sich nicht unbemerkt anschleichen können und von dort zur Not immer ein Fluchtweg bleibt.
  • Gerade ängstliche Schmusepfoten suchen sich gerne höhlenartige Verstecke, weil sie sich dort sicherer fühlen. Biete deiner Katze also ausreichend Katzenhöhlen an.

Wir hoffen wir konnten dir mit unserem kurzen Blog-Beitrag einwenig weiterhelfen und das leben deiner Schmusepfote etwas verschönern. Im Endeffekt gilt aber immer: Du kennst deine Schmusepfote am besten und kannst dadurch am besten abschätzen, was gut für sie ist und wie es ihr geht!